Für Lehrkräfte und Pädagogen
Die Haptonomie kann einen angenehmen Beitrag im Bildungswesen leisten, sei es im Kindergarten, in der Schule, am Gymnasium oder gar in weiterführenden Lehrstätten.
Die Lehrkräfte sind für ihr Wissen in ihrem Lehrbereich und ihre pädagogische Kompetenz anerkannt. Sie sind aber oft wenig darin ausgebildet, wie sie eine kontinuierlich, entspannte Beziehung zu ihren Schülerinnen und Schüler herstellen und aufrechterhalten können.
Gerade in diesem, in der heutigen Gesellschaft äusserst komplexen Bereich der Beziehung, kann die Haptonomie einen Beitrag leisten, hin zu einem «wohler Sein» für alle Beteiligten. Der haptonomische Kontakt weckt die Entfaltung einer affektiven und bestärkenden Begegnung. Sie unterstütz das Aufblühen, des in jedem Menschen innewohnenden Potentials.
Zudem kann die Haptonomie die innere Sicherheit der Lehrkraft und der ErzieherInnen vertiefen. Diese Herangehensweise bringt eine Qualität der Präsenz und Autorität hervor, die im Gegenzug das Zuhören und die Aufnahmebereitschaft bei den SchülernInnen erhöht und das Lernen begünstigt.
Dieses Gefühl der Bestärkung ermöglicht es gleichzeitig sich als «sich-selbst» zu fühlen und die Anderen im Klassengefüge als unterschiedlich wahrzunehmen. In diesem gemeinsam geteilten Raum wird das Wort der Lehrkraft ein belebtes Wort, das seinen Raum einnimmt und die Schüler und Schülerinnen anders erreicht und berührt.
Die Ausbildner sind alle Haptonomie-Praktizierende und unter ihnen einige auch LehrerInnen.